Im November 2022 hat sich die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung umbenannt.
Davor hat sie seit ihrer Gründung im Jahr 2015 den Namen „Partei für Gesundheitsforschung“ getragen. Das Anliegen der Partei hat sich allerdings nicht geändert, sondern nur die Kommunikation.
In der Spitze der Alternsforschung hat sich mittlerweile die Ansicht etabliert, dass man für die Heilung von Alterskrankheiten wie Krebs oder Alzheimer ihre gemeinsame Ursache angehen muss – also letztendlich das Altern an sich. Bis vor kurzem hat die Partei jedoch die daraus resultierende Lebensverlängerung verschwiegen. Jetzt betont sie die Lebensverlängerung, um mehr Aufmerksamkeit für das Thema zu erzeugen. Dazu gehört auch der Titel, der sehr spezifisch beschreibt, worum es der Partei geht: mehr Verjüngungsforschung. “Gesundheitsforschung” ist hingegen ein sehr weit gefasster Begriff, der beispielsweise auch Ernährung und Sport mit einschließt (aber auch Verjüngungsforschung). Deshalb haben viele Leute den alten Parteinamen missverstanden.
Das Attribut “schulmedizinisch” verwendet die Partei, um sich von Esoterik und Richtungen wie Homöopathie abzugrenzen. “Schulmedizin” wird seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts leider häufig als Kampfbegriff missbraucht, um die wissenschaftliche Medizin abzuwerten. Die Partei bedient sich bei der Verwendung des Wortes ausdrücklich der anderen Bedeutung, die das Wort hat: die Medizin, die heute an Hochschulen gelehrt wird – also die evidenzbasierte Medizin.
Der Grund, warum sich die Partei für “schulmedizinisch” und nicht direkt für “evidenzbasiert” entschieden hat, ist, dass letzteres Wort nicht alle Menschen kennen und verstehen.