Wir haben unseren Wahlvorschlag für die Landtagswahl in Hessen am 8. Oktober fristgerecht vollständig eingereicht inklusive ausreichend vieler Unterstützungsunterschriften. Somit sind wir bei der Landtagswahl in Hessen praktisch sicher dabei. Wir sammeln nun Spenden für unseren Wahlkampf, um in allen größeren Städten in Hessen Wahlplakate aufhängen zu können. Plakatierstart ist in Kassel bereits am 8. August.

Spendenaktion für Wahlplakate für die Landtagswahl in Hessen.

Bei der Bayerischen Landtagswahl 2023 sind wir diesmal leider nicht dabei, da wir es nicht geschafft haben, fristgerecht bis zum 27.07.2023 ausreichend viele geprüfte Unterstützungsunterschriften einzureichen.
Bei der letzten Landtagswahl in Bayern 2018 waren wir in 4 von 7 Wahlkreisen wählbar. Diesmal wollten wir zumindest in Mittelfranken antreten. Einer unserer Hauptsammler war allerdings durch einen Unfall zeitweise verhindert und es gab nicht genug andere Sammler, sodass wir für Mittelfranken nur ein paar hundert Unterstützungsunterschriften zusammenbekommen haben. Benötigt hätten wir 1275, was 0,1 % der Wähler entspricht.
Eine Schwierigkeit beim Sammeln ist, dass viele nicht sofort unterschreiben wollen und es sich erst nochmal zuhause in Ruhe anschauen wollen. Fast alle finden unser Thema zwar gut, die meisten haben aber vorher noch nie von unserer Partei gehört. Manche wollen auch generell nicht ihre Daten rausgeben. Wenn man 10 Leute ansprechen muss, um eine Unterschrift zu bekommen, muss man 1% aller Wahlberechtigten ansprechen. Oft haben Leute einige Gegenfragen und man unterhält sich dann eine Weile. Wenn man im Schnitt dann ca. 30 Minuten für eine Unterschrift braucht, sind das über 600 Stunden Arbeitszeit. Da ältere Menschen auch generell meistens nicht ihre Daten rausgeben, egal wie gut sie die Sache finden, kann man eigentlich auch nur einigermaßen gut bei den Unter-30-Jährigen sammeln. Die Unter-30-Jährigen machen allerdings nur einen relativ kleinen Anteil der Wähler aus, was das Sammeln zusätzlich erschwert. Hinzu kommt noch, dass jeder Wahlberechtigte nur für eine Partei unterschreiben darf. Insgesamt ist die Hürde, um als Kleinpartei in Bayern antreten zu dürfen, also wesentlich höher als in allen anderen Bundesländern. In Mecklenburg-Vorpommern werden für die Zulassung der Landesliste sogar nur 30 Unterstützungsunterschriften benötigt und dort treten auch nicht mehr Parteien an als in anderen Bundesländern (ein Hauptargument für die Unterstützungsunterschriften ist ja, dass der Wahlzettel sonst zu lang würde).